Der Kriegerbund Harier
Die Harier verstehen sich als vereinsübergeordneter österreichischer Kämpferbund in dem international tätige FMA Kämpfer zusammen unter einem Banner lagern und kämpfen.
Er wurde im Winter 2006/2007 von Ina und Slintesgeu gegründet.
Im Jänner 2010 wurde der Freundeskreis Harier (FKH) gegründet. Hierzu eingeladene Personen sind als Anwärter zum Kriegerbund Harier zu verstehen.
DER NAME
Das Volk der Harier wird vom Geschichtsschreiber Tacitus in seiner „Germania“ wie folgt beschrieben
Lateinisches Original – Auszug
(43,3) dirimit enim scinditque Suebiam continuum montium iugum, ultra quod plurimae gentes agunt, ex quibus latissime patet Lugiorum nomen in plures civitates diffusum. valentissimas nominasse sufficiet, Harios, Helveconas, Manimos, Helisios, Naharvalos. (43,5) ceterum Harii super vires, quibus enumeratos paulo ante populos antecedunt, truces insitae feritati arte ac tempore lenocinantur: nigra scuta, tincta corpora; atras ad proelia noctes legunt ipsaque formidine atque umbra feralis exercitus terrorem inferunt, nullo hostium sustinente novum ac velut infernum aspectum; nam primi in omnibus proeliis oculi vincuntur.
Deutsche Übersetzung nach Teuffel, W.S. bearbeitet von E.G. (Fehrle/Hünnerkopf und R.Much.)
Denn Suebien trennt und durchschneidet eine zusammenhängende Gebirgskette, hinter der viele Völkerschaften wohnen. Unter diesen hat der Name der Lugier die größte Verbreitung und zerfällt in mehrere Stämme. Es wird genügen, die bedeutendsten zu nennen, die Harier, Helveconen, Manimer, Helisier, Nahanarvaler. […] (5) Übrigens sind Harier noch über ihre Kräfte hinaus – durch die sie die kurz zuvor aufgezählten Völker übertreffen – von grimmigem Wesen und steigern ihre angeborene Wildheit mit bewusster Kunst und Zeitwahl: Schwarz sind ihre Schilde, die Leiber bemalt, finstere Nächte wählen sie zu ihren Angriffen und jagen schon durch das Grauen und die Dunkelheit ihres Höllenheeres Schrecken ein, da kein Feind den ungewohnten und gleichsam gespentischen Anblick aushält. Denn das Auge ist in allen Schlachten das erste, was besiegt wird.
DAS STAMMESGEBIET DER NAMENSGEBER
Das Stammesgebiet der „Harier“ war laut „Tacitus“ im Bereich der Vistula (Weichsel) östlich vom heutigen Krakau und nördlich der Karpaten.
DIE DARSTELLUNG
Die Darstellung wird jedem Mitglied freigestellt, der dargestellte Charakter muss jedoch in sich stimmig historisch belegbar ausgerüstet und ausgestattet sein.
Die Zeitspanne liegt zwischen 200 v.Chr. – 1100 n.Chr.